Motivation für dein Lauftraining im Winter? Ich habe 15 Tipps für dich, wie du trotz Nässe, Kälte oder Schnee motiviert in deinen Winterlauf startest
Laufmotivation im Winter – vorbei mit den Ausreden
Zu kalt, zu nass, zu dunkel – Diese Worte ich höre meistens als erstes, wenn mir jemand sagt, warum er in den Wintermonaten nur ungern laufen gehen möchte. Und ganz ehrlich: ich kann’s ja verstehen. Allerdings sind das meistens die Worte von jemanden, der noch nie oder nur sehr selten im Winter laufen war. Denn regnerische und kühlere Tage gibt es auch im Sommer, das ist der erste Punkt. Der Zweite: Wenn morgens der Frost und der Nebel über die Felder huschen oder die Stadt in eine Wolke umhüllt, dann gibt es kaum etwas schöneres, als einmal tief ein- und auszuatmen, seine Laufschuhe zu schnüren und loszulaufen.
Und wenn man davon noch immer nicht überzeugt ist: diese 15 Motivationstipps für das Lauftraining im Winter lassen niemanden kalt – im wahrsten Sinne des Wortes.
15 Motivationstipps für dein Lauftraining im Winter
1. Freue dich auf die warme Dusche nach dem Lauf – das tut der Seele und dem Körper gut
2. Zeit für neue Laufstrecken: Deine Lieblingslaufstrecke ist nass, rutschig und matschig? Dann ist es an der Zeit, laufend neues zu entdecken. Der Winter mag aus alten Laufstrecken etwas Nasses machen, aber er eröffnet auch neue Wege.
3. Im Dunkeln zu laufen kann sehr entspannend sein. Stirnlampe auf und los. Niemand sieht dich und du hast meistens den ganzen Weg für dich frei.
4. Nehme an einer Winterlauf-Serie teil. Städte wie München bieten solche Läufe in der sogenannten Off-Season an. So bleibst du am Ball und triffst auf andere, motivierte Läufer.
5. Es klingt vielleicht ein wenig suspekt, aber: Hol dir deine Laufmotivation auf Instagram. Dort tummeln sich viele fleißige Läufer*innen, die auch im Winter ihr Training durchziehen. So etwas spornt an!
6. Sieh das nass-kalte Wetter als ultimative Herausforderung an, um deinen Körper neuen Reizen auszusetzen. Wer bei Wind und Wetter laufen geht, der wird es nach und nach leichter haben.
7. Vergiss nicht: Das Gefühl nach einem Lauf bleibt auch bei schlechtem und kaltem Wetter genauso wundervoll – es wird sich lohnen!
8. Trainiere nach einem neuen Plan: Setze dir ein Ziel von 3-5 Kilometern, getreu dem Motto: Hauptsache nicht dem Schweinehund nachgeben. Das wirkt Wunder
9. Überlege, WAS dich daran hindert, jetzt laufen zu gehen. Ist es wirklich NUR das Wetter? Das sollte demnach kein Grund sein. Wenn dein Körper laufen möchte, dann tut er dies auch im Winter.
10. Melde dich für einen Wettkampf im Januar oder Februar an. Somit gibst du deinen Läufen einen konkreten Sinn und setzt dir ein greifbares Ziel.
11. Angeben ist durchaus erlaubt – erzähle anderen von deinen Laufeinheiten im Winter – selbst mir gibt ein Kommentar wie: „Krass, dass du auch bei DEM Wetter läufst“ ein sehr schönes und motivierendes Gefühl.
12. Kalte Luft tut deinem Immunsystem gut und kann dieses sogar stärken. Sieh Winterläufe als eine Art Immunbooster an, der deinen Körper fit hält.
13. Meine Herzensempfehlung: Podcasts! Wenn mir die Motivation fehlt, im Winter bei Schnee und Regen laufen zu gehen, dann suche ich mir einen meiner liebsten Podcast-Episoden heraus und laufe los. Der Regen ist dann sowieso vergessen.
14. Laufen im Dunkeln ist nicht jedermanns Sache, sollte dich jedoch nicht am Laufen hindern: Straßenbeleuchtung, Stirnlampen, Laufpartner – ein Kompromiss findet sich auch hier immer.
15. Du bist eine Läuferin/ein Läufer – und das zu jederzeit, auch im Winter. Führe dir dieses Mantra vor Augen, lächle und laufe los!
Mein ultimativer Motivationstipp für das Laufen im Winter
Du möchtest partout nicht laufen gehen? Dann ist das auch okay. Absolviere doch einfach ein kleines Home-Workout.
Manchmal benötigt man für die Lauf-Motivation eine Art Gegenmotivation und Einverständniserklärung mit sich selbst.
Du MUSST nicht laufen gehen. Nicht bei Regen, Schnee oder Kälte. Aber du kannst. Du könntest. Diese Art von Selbstgespräch ist für mich persönlich manchmal ganz schön hilfreich. Indem ich mir vor Augen führe, dass mich keiner zwingt, jetzt in die Kälte zu gehen und durch den Schnee zu laufen, bemerke ich, wie die Motivation ganz langsam meine Füße kitzelt und schwups – stehe ich vor der Tür in meinen Laufschuhen.
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