top of page

Mein erster Trailrun beim Schnalstal Alpine Trail: 3 Learnings auf 300 Höhenmeter

Aktualisiert: vor 14 Stunden

Ich bin meinen ersten Trailrun gelaufen. Als Roadrunnerin. Niemals stand dieses Erlebnis auf meiner Bingo-Karte. Im Schnalstal in Südtirol habe ich Dinge gefunden, die ich nie gesucht hatte. Wie ich mich vorbereitet habe, was den Lauf so besonders gemacht hat, welche drei Learnings ich für (Achtung, cheesy) mein Leben mitnehme und was du vor deinem ersten Trailrun wissen solltest, erkläre ich dir jetzt.


Glücklich im Ziel! Carina und ich haben uns versprochen, stets beisammen zu bleiben (Credits: Stefan Goetschl)
Glücklich im Ziel! Carina und ich haben uns versprochen, stets beisammen zu bleiben (Credits: Stefan Goetschl)

*sponsored Post



Trailrunning im Schnalstal: Mein erster Alpine Trail in der Heimat von Ötzi


Habt ihr schon mal vom Schnalstal gehört? Ich bis vor kurzem leider auch nicht – bis man mir sagte, dass dort das Ötztal liegt und somit auch die offizielle Fundstelle von Ötzi. 


Es ist kein Ort, den man „mal eben“ entdeckt, sondern einer, der einen findet, wenn man bereit ist, sich abseits der bekannten Postkartenrouten zu bewegen. Zwischen dem türkisgrünen Vernagt-Stausee, den jahrhundertealten Bergbauernhöfen und den felsigen Steigen oberhalb von Kurzras liegt ein Tal, das so wirkt, als hätte es sich irgendwie ganz bewusst entschieden, unberührt zu bleiben. Naja. Fast.


In genau dieser Kulisse bin ich den Schnalstal Alpine Trail gelaufen. Meinen ersten Trailrun (Spoiler: Sicher nicht den letzten!), 10 km, 300 Höhenmeter. Ich hatte keine Erwartungen und wurde übertroffen. Ich hatte zwischen Berg, Tal und Himmel mehr Fragen und Zweifel im Kopf als Luft in meiner Lunge. Doch beginnen wir von vorne. 

Trailrunning – ein Wunsch jeder Straßenläuferin?


Ihr kennt wahrscheinlich meine Laufreise. Meine Bestzeiten. Die Phasen, in denen ich morgens um sechs aufgestanden bin, um an meiner Pace zu arbeiten. Meine starke Motivation immer besser werden zu wollen. Ihr kennt meine Zweifel. Meine Erschöpfungsdepression. Meine neue Laufroutine. Meine neue Sicht auf das Laufen: Dankbarkeit. Einfach Laufen, ohne Stress. Ohne Druck.


Der Gedanke, etwas Neues auszuprobieren, wie zum Beispiel einen Trailrun, war ganz weit weg. Ich hatte viel zu viel Respekt vor der Natur, wenig Vertrauen in meinen Körper und zu viel Angst … ja, wovor eigentlich? Womöglich vor mir selbst.


Dass ich von der Tourismus-Genossenschaft Schnalstal eingeladen wurde, hätte passender nicht sein können. “Hey Nele, hast du Zeit und Lust, beim Schnalstal Alpine Trail mitzulaufen?” – Ich hielt den Atem an. Ich starrte auf die Nachricht, klickte auf die Website, überflog Höhenprofile, checkte Distanzen, führte 148 innere Monologe und entschied mich schließlich für die zehn Kilometer. 300 Höhenmeter. Das wird schon. Ich kann einen Halbmarathon laufen – wie schwer kann das sein? Little did I know.



Was ist eigentlich Trailrunning?


Lasst uns kurz gemeinsam einen Blick auf das Trailrunning werfen – was macht das ganze so besonders?

Trailrunning bezeichnet das Laufen abseits befestigter Straßen, meistens über Waldwege, Wiesen, Schotterpisten oder alpine Pfade. Anders als beim klassischen Straßenlauf steht hier nicht die Pace im Fokus, sondern das Gelände: Höhenmeter, unebene Untergründe, Wurzeln, Steine, Steigungen. Ihr ahnt es womöglich schon: Trailrunning fordert nicht nur Kondition, sondern auch Koordination, Trittsicherheit und die Fähigkeit, mit wechselnden Bedingungen klarzukommen; mental und physisch. 

Viele Läufer:innen entdecken im Trailrun eine neue Art der Bewegung: langsamer, aber intensiver, oft näher an der Natur. Und wie ich gelernt habe: auch oft näher bei sich selbst.


Stefan Ehrmeier, Gründer von SALTY Trailrunning, Ultrarunner und Organisator des Events erklärte mir, dass die Community das Besondere sei. Trailrunning sei ein Lifestyle, keine Performance. Ehrlich gesagt, fiel es mir schwer, das zu glauben. Doch ich lass meine Perspektive gerne erweitern.


Muss man beim Trailrunning mental stark sein?


Trailrunning war für mich lange eine Metapher dafür, an seine Grenzen gehen zu wollen. Naja – oder darüber hinaus. Warum um alles in der Welt sollte ich das tun wollen?

Als dann noch die Formulierung “Trailrunning macht dich mental stärker” fiel, war ich raus. Nein. Solche Aussagen gefallen mir gar nicht.


Ich habe mich ehrlich gesagt nicht auf den Trailrun vorbereitet. Natürlich habe ich mir die besten Trailschuhe zugelegt und meine Laufbekleidung allen Wetterbedingungen angepasst. Doch mental und physisch? Da fand keine Vorbereitung statt.


Ich bin einfach losgelaufen.

Mit einer Mischung aus tiefem Respekt, voller Neugier und der stillen Hoffnung, dass mein Körper sich schon irgendwie erinnern wird, wie all das geht: laufen, atmen, durchhalten – oder zumindest aushalten. Und obwohl ich wusste, dass 300 Höhenmeter auf mich warteten, hatte ich keine Strategie. Ich habe mir nicht mal die Strecke vorher angeschaut. Ich hatte gar nichts. Und rückblickend lag genau dort die Magie.


Der erste Trailrun: Drei Dinge, die meine Perspektive verändert haben


Ich könnte euch an dieser Stelle einige Tipps für euren ersten Trailrun mit an die Hand geben – keine Sorge, die kommen später. Ich habe mir die Tipps nämlich ungefähr 12 Stunden vor dem Start abgeholt.

War das ein wenig spät? Ja. Haben mich die Tipps unter Druck gesetzt? Nein. Hatte ich noch mehr Respekt vor dem Start? Ja.


Mein erster Trailrun war ein Abenteuer der anderen Sorte. Das Wetter so bescheiden, dass der ULTRA (50 km) nach vier Stunden abgesagt wurde und de Läufer:innen vom SPEED (29 km) eine neue Route laufen mussten.


Der SPEED, also mein Lauf, der blieb wie er war. Trotz Regen, Nässe & Kälte war der Weg um den Vernagt-See absolut mystisch. Dass die Höhenmeter zu 99 Prozent auf den ersten 2 Kilometern stattfanden, hätte ich mir vielleicht doch vorher anschauen sollen…


Der Trail hat etwas mit mir gemacht. Vor allem mental. Und weil ich das Wort nicht mag und oftmals etwas von oben herab über mentale Stärke spreche, möchte ich das erklären.


Nele Dörk läuft am Vernagt-See
Die Natur am Vernagt-See? Einfach magisch

1. Mentale Stärke hat nie etwas mit der Sache selbst zutun


Mentale Stärke ist nicht die Fähigkeit, sich in einer konkreten Situation maximal zu pushen, sondern zeigt sich oft zeitversetzt.


Was ich früher unter „mentaler Stärke“ verstand, war immer eng verknüpft mit Leistung: durchziehen, Zähne zusammenbeißen, diszipliniert bleiben. Doch was der Trail mir gezeigt hat, war ein anderes Verständnis davon: Es ging nicht darum, mir oder dem Berg zu beweisen, dass ich ihn bezwingen kann. Es ging auch nicht um andere., Ich habe gelernt, mich selbst auszuhalten in Momenten, in denen einem nichts bewusst ist, außer dem nächsten Schritt. Und diese Fähigkeit, sich nicht von jeder Unsicherheit überrollen zu lassen, sondern handlungsfähig zu bleiben, obwohl man zweifelt, ist es, was sich später im Alltag zeigt: Man wird gelassener in anderen Entscheidungen, Gesprächen, Konfrontationen. Bestes Beispiel: Dauerregen in München? Hat mich noch nie weniger tangiert.


2. Persönliche Weiterentwicklung beginnt beim Verlassen der Gewohnheit


Mentale Entwicklung beginnt oft nicht mit großen, heroischen Herausforderungen, sondern mit etwas, das nur für einen selbst eine Überwindung bedeutet.


Es muss nicht immer die höchste Stufe der Verantwortung im Job, der krasseste Lauf oder was auch immer sein, um „mental stärker zu werden“. Es reicht, wenn es etwas ist, das für dich mehr als die Gewohnheit ist. Ich hatte nämlich lange den Eindruck, ich müsse mir erst „große“ Herausforderungen suchen, um an ihnen zu wachsen. Das ist Quatsch.Was der Trail mir gezeigt hat, ist etwas anderes: Dass Entwicklung auch dann, vor allem dann passiert, wenn ich etwas tue, das für andere klein wirken mag. Für mich war es das Größte.


3. Hustle-Culture heißt nicht immer Selbstoptimierungswahn


Sich weiterzuentwickeln heißt nicht zwangsläufig, sich pausenlos zu optimieren.

Es kann auch bedeuten, sich selbst zu überraschen, indem man nicht alles vorausplant, sondern erlebt, wozu man in einem bestimmten Moment fähig ist.


Die sogenannte Hustle-Culture lebt davon, dass Weiterentwicklung als lineare Optimierungsreise verstanden wird: immer besser, immer weiter. Immer höher. Der Trail war das Gegenteil davon. Ich hatte keine Vorbereitung. Doch genau das war der Schlüssel. Denn anstatt mich durch etwas durchzupressen, habe ich mich einfach mal drauf eingelassen. Wieso? Ich glaube, es war die Neugier.

So viel Vertrauen habe ich eigentlich (noch nicht) in mich. Und genau das hat mich überrascht: Dass ich in einer Situation, die ich nicht durchdrungen hatte, trotzdem bestehen konnte. Weiterentwicklung ist scheinbar kein Prozess, sondern vielmehr ein Zustand, der entsteht, wenn ich mir erlaube, nicht alles im Griff zu haben.

Auch wenn ich das erst rückblickend sagen kann.


Nele Dörk beim Schnalstal Alpine Trailrun beim Zieleinlauf
Noch nie einen Zieleinlauf ganz für mich alleine gehabt

Fünf Tipps für den ersten Trailrun


Natürlich habe ich ein paar Tipps für euch parat – einige davon sind natürlich persönlicher Natur, andere wiederum wichtig für den Lauf.


  1. Spaß haben


Das war Stefans Nummer 1 Tipp: Nele, hab Spaß! Trailrunning ist kein Leistungstest, sondern ein Wechsel der Perspektive. Es geht nicht darum, schneller zu werden, sondern alles mal bewusst wahr- und mitzunehmen: die Natur, jeden Stein, die Höhenmeter, die Community. Wer mit dem Anspruch startet, sich zu optimieren, verpasst das Wesentliche. Spaß ist keine Nebensache – er ist die Voraussetzung dafür, dass du überhaupt wiederkommen willst.


  1. Auf die Strecke und nicht auf Pace fokussieren


Wenn du wie ich vom Straßenlauf kommst, vergiss die Pace. Wirklich. Davon abgesehen, vergiss sie sowieso. Auf Trails zählen Höhenmeter, Trittsicherheit und das Gespür für dein Tempo mehr als irgendwelche Split-Zeiten. Schau nicht auf die Laufuhr, sondern auf den Boden vor dir, damit du nicht wegrutscht oder umknickst. Genieße vor allem die Aussicht, wenn du gerade noch atmen kannst. Trails lassen sich nicht kontrollieren. Sie wollen gelaufen und auch gegangen werden. 


  1. Füße beim Laufen höher heben


Ein Satz, den ich mir immer wieder zugerufen habe? Es war dieser hier: “Nele, heb’ endlich deine gottverdammten Füße!”. Dicht gefolgt von “Ich mag nicht mehr” ab Kilometer sieben.

Auf unebenem Gelände reicht es nicht, „irgendwie“ zu laufen. Du brauchst aktive Fußarbeit. Wer schleicht wie auf Asphalt, hängt beim dritten Wurzelabschnitt im Unterholz. Hoch mit den Knien, stabil aus dem Core – klingt nach Lauf-ABC, ist aber dein Schutzschild gegen Umknicken und Stolpern.


  1. Langsam im Downhill


Klingt erstmal entspannt: bergab laufen. Ist es aber nicht. Wenn du das zu locker nimmst, haut es dich schneller hin, als du „Ach, das geht schon“ sagen kannst. Lieber kontrolliert und vorausschauend, langsam und auch gehend. Mit kleinen Schritten, tiefem Körperschwerpunkt und Blick nach vorn. Vor allem wenn es regnet und glatt ist, gehe lieber bergab und laufe nicht.


  1. Passende (Pflicht)-Ausrüstung


Du brauchst keine teure Vollausstattung, aber ein paar Dinge sind nicht verhandelbar und werden vor dem Start auch kontrolliert: Rutschfeste, profilierte Trailschuhe (ich hatte z. B. die Cascadia 19 von Brooks – top), wetterfeste Kleidung in Lagen, eine kleine Pflichtausstattung wie Rettungsdecke, Handy mit vollem Akku und Notfallnummern, Trinkflasche, Trailweste. Wetter und Weg können sich schneller ändern als deine Meinung über Höhenmeter. Und wenn etwas passiert, braucht es einfach länger, weil kein Auto oder Rettungswagen einfach zu dir fahren kann. 



Mir war zwar bewusst, dass Trailrunning wirklich kein Zuckerschlecken ist – allerdings wird “Sicherheit” doppelt und dreifach groß geschrieben.

Am Ende geht es nämlich um das Menschenleben. Rund 40 Menschen von der Bergwacht waren im Einsatz, Läufer:innen wurden permanent live-getrackt. Sobald etwas auffällig war, wurde die Person angerufen. Bei fehlender Reaktion wird ohne Kompromiss die Rettung losgeschickt. Gottseidank ist nichts passiert. Dafür wurde auch sehr schnell reagiert und der ULTRA wetterbedingt abgebrochen.


Kurzinterview mit Stefan Ehrmeier – 3 schnelle Tipps für den ersten Trailrun


Ich habe Stefan Ehrmeier gefragt: Welche drei Tipps gibt er einer Trail-Laufanfängerin wie mir mit auf den Weg?

Trailrunning und Wandern in Schnals – ein Ort der Entschleunigung


Bleibt am Ende noch die Frage – lohnt sich ein Aufenthalt in Schnals?


Wer nach aktiver Erholung sucht und totaler Entschleunigung, ohne viel Schnickschnack, ist hier bestens aufgehoben.


Nele Dörk auf dem Balkon vom Smart Hotel Firn
Die Aussicht vom Hotel – Berge soweit das Auge reicht

Das Schnalstal liegt rund 40 Kilometer westlich von Meran und ist mit dem Auto oder dem Linienbus in etwa einer Stunde erreichbar. Es gehört zur Gemeinde Schnals und zählt insgesamt etwa 1.300 Einwohner, verteilt auf kleinere Orte wie Unser Frau, Katharinaberg, Vernagt oder Kurzras. Der öffentliche Nahverkehr ist überschaubar, die Busverbindungen fahren nur mehrmals täglich, doch innerhalb des Tals ist vieles gut zu Fuß erreichbar. In Unser Frau – einem der zentralen Orte – kennt man sich. Und diese Nähe habe ich gespürt. 


Ich war im Smart Hotel Firn untergebracht, einem familiengeführten Drei-Sterne-Hotel mit einfachem, funktionalem Komfort. Besonders positiv überrascht haben mich das Angebot an glutenfreien Speisen, der hausgemachte Kuchen am Nachmittag und das tägliche Drei-Gänge-Menü am Abend – alles frisch gekocht, mit Rücksicht auf individuelle Ernährungsbedürfnisse. 


Vom Ort aus lassen sich zahlreiche Ausflüge unternehmen: Wanderungen zum Vernagt-Stausee, zur Wallfahrtskirche, zur Rofenberg-Alm oder in Richtung Gletschergebiet bei Kurzras.

Weil am Sonntag meine Beine relativ fit waren, war eine ganz kleine Wanderung in Kurzras geplant.


Doch ganz ehrlich? Wir sind nach 30 Minuten umgekehrt, weil die Erschöpfung dann doch durchkam. Da hat mir mein Körper ordentliche Signale gesendet.


Ob ich wiederkommen werde? Für die Trails – auf jeden Fall! Ich war selten so aufgeregt und entspannt zugleich, habe trotz Wind & Wetter die wundervolle Natur genießen können und mir ist mal wieder bewusst geworden, was wirklich im Leben zählt: (Lauf)-Momente wie diese.



Alle Infos zu dem Ort, den Aktivitäten und den Hotels, findet ihr übrigens hier: Merano Südtirol.



FAQ Trailrunning


Was ist Trailrunning?

Trailrunning wird oft als ein Lifesytle bezeichnet. Praktisch gesehen, bezeichnet Trailrunning das Laufen abseits befestigter Straßen, zum Beispiel über Waldwege, Schotterpisten, Bergpfade oder alpine Steige. Im Gegensatz zum klassischen Straßenlauf steht beim Trailrunning nicht die Pace im Vordergrund, sondern das Gelände – Unebenheiten, Höhenmeter, wechselnde Untergründe und der direkte Kontakt zur Umgebung.


Was muss ich beim Trailrunning beachten?

Trailrunning erfordert andere körperliche und mentale Fähigkeiten als der Straßenlauf. Wichtig ist, dass du deine Geschwindigkeit an das Gelände anpasst: bergauf oft langsamer, bergab mit Kontrolle. Du solltest regelmäßig die Füße aktiv anheben, da Wurzeln und Steine sonst schnell zur Stolperfalle werden. Gute Trailrunning-Schuhe mit Profil sind Pflicht, ebenso wie wetterangepasste Kleidung. Wer in alpinem Gelände läuft, sollte sich vorher über Strecke, Wetter und Pflichtausrüstung informieren.


Was ist Trailrunning im Gegensatz zum Straßenlauf?

Während beim Straßenlauf gleichmäßige Strecken, konstante Pace und klarer Untergrund im Vordergrund stehen, ist Trailrunning deutlich abwechslungsreicher – und dadurch anspruchsvoller. Die Strecken sind oft uneben, führen durch Wälder, über Geröll oder steile Pfade, und verlangen mehr Koordination, Kraft und Flexibilität. Die Uhr spielt eine geringere Rolle, dafür zählt das situative Reagieren: Geht’s hier noch laufend weiter? Muss ich gehen? Habe ich genug Energie für den Rückweg? Für mich persönlich ist Trailrunning um einiges mental herausfordernder.


Was sind Trailrunning-Schuhe?

Trailrunning-Schuhe sind speziell für unebenes Gelände konzipiert. Sie haben ein deutlich stärkeres Profil als klassische Laufschuhe, bieten mehr Grip auf rutschigem oder losem Untergrund und oft eine verstärkte Zehenkappe gegen Steine und Wurzeln. Die Dämpfung ist meist etwas direkter, um mehr Bodengefühl zu ermöglichen. Gute Trailrunning-Schuhe sind robust, aber nicht schwer – und sollten auf den jeweiligen Einsatzbereich (Wald, Schotter, technisch-alpines Gelände) abgestimmt sein. Ich selbst liebe die Cascardia 19 von BROOKS sehr!







1 Comment

Rated 0 out of 5 stars.
No ratings yet

Add a rating
Tim
vor 14 Stunden
Rated 5 out of 5 stars.

Da stecken viel Emotionen drin! Hat mich abgeholt, danke für die Tipps.

Like
bottom of page